Details
- Enhancer/Verzerrer für Orgeln und Keyboards
- kompaktes Edelstahlgehäuse, gebürstet, Gesamthöhe nur 52mm
- Hand/oder Fußschalterversion lieferbar
- Anschlußstecker durch geschickte Konstruktion mechanisch geschützt
- True Bypass mit Relais
- Externes Netzteil ohne Masseverbindung, daher keine Erdschleifen (Brummen) möglich
- Verschiedene Zerrarten von samtig weich über hart (wie z.B. beim Lesie122) bis extrem mit unterschiedlichen Ansprechverhalten (Einsatz des Zerrens bei steigender Lautstärke schnell oder langsam)
- 2 Kanäle für 2 unterschiedliche Soundvarianten, Lautstärke getrennt einsellbar
- 2 Röhren ECC83S, daher sehr warmes Overdrive möglich
- Hoher Ausgangspegel möglich um auch unempfindlichere Leslies ansteuern zu können
Technische Daten
- Abmessungen: 217 x 175 x 52 mm (L x B x H)
- Gewicht: ca. 1,7 Kg (inkl. Netzteil)
- Stromversorgung: 12V AC 1A DIN-Buchse 4-pol Renkverschluss mit Steckernetzteil
- Gehäuse: Edelstahl gebürstet, vollständig geschirmt
- Röhrenbestückung: 2 x ECC83/12AX7
- Eingang: 6,3mm Klinkenbuchse Eingangswiderstand 500 kOhm
- Ausgang: 6,3mm Klinkenbuchse Ausgangswiderstand 10 kOhm
- Bedienelemente: Potentiometer: Volume1, Volume 2, Treble, Gain, Drive, Factor
- Schalter: High, Presence, Crunch
Soundbeispiele
Santana
Hard Pos 10
Hard Pos 5
Frumpy
Drive
Dirty On
Deep Purple
Whitesnake
Clean-Bypass
Videobeispiele
Lieferbedingungen
- Das Gerät kann entweder bei unserem Vertrieb msw-könig.de getestet und gekauft, oder über unseren Internetshop erworben werden.
- Für einen Test bzw. Kauf bei msw-könig.de ist es zweckmäßig, vorher einen Termin zu vereinbaren.
- Bei einem Kauf in unserem Internetshop, gehen Sie keinerlei Risiko ein, denn es steht Ihnen laut Fernabgabegesetzt ein 14 – Tägiges Rückgaberecht ohne Angabe von Gründen zu. Wenn das Gerät keinerlei Gebrauchsspuren aufweist, wird der volle Kaufbetrag erstattet. Details unter den > AGB´s
- Bei Bezahlung der Ware mit Paypal besteht ebenfalls keinerlei Risiko, da Ihnen Paypal den Kaufbetrag erstattet, falls die Ware nicht ordnungsgemäß ausgeliefert wurde.
Bedienungsanleitung
Testberichte
Es sind ja häufig die scheinbar kleinen Details, die einen wirklich authentischen Sound ausmachen. Das gilt auch für einen überzeugenden Hammond-Sound. Soll dieser dann z.B. auch mal etwas rockiger sein, gehört natürlich eine anständige Verzerrung dazu, die dem Sound den entsprechenden „Drive“ verleiht. „Drive“ ist dann auch das Stichwort. Aus Berlin erreicht uns mit dem „Organ Drive“ ein interessantes Gerät, dass sich speziell diesem Thema widmet. Wir haben dem „Organ Drive“ mal „auf die Röhre“ geschaut.
Das Outfit
Der ORGAN DRIVE der Firma Tube Amp Manufactur aus Berlin kommt in einem noblen, gebürsteten, kompakten Edelstahl-Gehäuse daher, welches sehr robust verarbeitet ist und vintage-mäßig ausschaut.
Es handelt sich dabei um einen neuen Röhren-Vorverstärker bzw. Röhren-Verzerrer-Vorstufe, welcher als Hand- oder Fußschalter-Version lieferbar ist und somit als „Boden-Tret-Effektgerät“ benutzt, oder als Desktop-Gerät auf das jeweilige Instrument oder Endverstärker gestellt wird.
Das Bedienfeld verfügt über zahlreiche Drehpotentiometer im „Vintage-Style“ (insgesamt 6 Potis) und mehrere Leuchtdioden und verchromte Mini-Kippschalter für die verschiedenen Funktionen. Auffallend sind die beiden 12AX7 Vorverstärker-Röhren (ECC83 – Vergleichstyp), welche sich in einem separaten Kästchen mit Luftschlitzen im hinteren, linken Teil des Gehäuses befinden. Diese sind (z.B. zur Soundoptimierung) durch das Lösen von nur einer Schraube, leicht wechselbar. Daneben sind zwei 6,3 mm Klinkenbuchsen für INPUT (Eingang) und OUTPUT (Ausgang) untergebracht. Rechts davon befindet sich die Buchse für das mitgelieferte 12 Volt Netzteil, welches über einen Bajonet-Verschluss fest verriegelt angeschlossen wird. Im vorderen Teil des Gehäuses sind auf der linken und rechten Seite des Bedienfeldes nochmals zwei Kippschalter, bzw. Fußschalter mit dem Aufdruck CHANNEL und BYPASS untergebracht.
Die Funktion
Gedacht und konstruiert ist der ORGAN DRIVE als Röhren-Vorstufe/Verzerrer speziell für Hammond-Orgeln und auch deren Clones, sowie aber auch bestens geeignet zum Vorverstärken und An- bzw. Verzerren von Vintage-E-Pianos (Fender Rhodes und Wurlitzer). Er mag aber auch durchaus für Gitarristen als zusätzliches Effektgerät interessant sein.
Über die beiden 6,3 mm Klinkenbuchsen wird das jeweilige Musikinstrument mit zusätzlichem Verstärker angeschlossen.
Im hauptsächlichen Fall speist man das Tonsignal einer Hammond-Orgel mit einem Klinkenkabel über die INPUT-Buchse (mono) in den ORGAN DRIVE ein. Das Ausgangssignal des Geräts wird dann über die OUTPUT-Buchse (ebenfalls mono) an das jeweilige Effektgerät (z. B. Rotor-Effekt), Verstärker, Keyboard-Amp, Rotor-Tonkabinett oder gar Mischpult weitergeleitet.
Obwohl der ORGAN DRIVE mono ausgelegt ist, stehen zwei verschiedene Röhren-Vorverstärker-Kanäle zur Verfügung, welche wahlweise über den Kippschalter CHANNEL umgeschaltet und gewechselt werden können. Hierbei werden die beiden Vorverstärker-Röhren 12AX7 dementsprechend miteinander verschaltet. Der jeweilige, gewählte Röhren-Kanal wird über die linke gelbe Leuchtdiode bzw. über eine in der Mitte angeordnete, grüne Leuchtdiode optisch angezeigt.
Für beide Kanäle steht zur Anpassung der Eingangsempfindlichkeit das Dreh-Potentiometer GAIN zur Verfügung. Dieses legt gleichzeitig den Zerrgrad der ersten Stufe fest. Sollte hier einmal das Instrumenten-Line-Signal zu schwach sein bzw. zu geringen Pegel haben, kann man über den rechten Kippschalter HIGH das Signal nochmals kräftig anheben. Bei Instrumenten, wie z. B. einer echten, elektromagnetischen Hammond-Orgel mit hohem Ausgangssignal sollte man sich aber vorher über die Stellung des VOLUME-Drehpotis am ORGAN DRIVE nochmals vergewissern. Der Pegel könnte bei zu hoher Eingangslautstärke dann in die Höhe schießen. Über den rechts danebenliegenden Kippschalter CRUNCH kann das Signal über einen größeren Dynamikbereich angezerrt werden. Mit dem Poti VOLUME 1 wird die Lautstärke des ersten Röhren-Vorstufenkanals geregelt.
Der zweite Röhren-Vorverstärker-Kanal ist etwas umfangreicher mit Einstellmöglichkeiten ausgestattet. Hier werden dann beide Vorverstärker-Röhren aktiv! Auch für den zweiten Kanal lässt sich der Eingangspegel des Signals über den HIGH-Kippschalter stark anheben. Über das Dreh-Poti VOLUME 2 lässt sich die Lautstärke des zweiten Röhren-Vorstufenkanals regeln.
Mit dem Poti DRIVE lässt sich die Übersteuerung der Vorverstärkerröhren für den zweiten Kanal stufenlos einstellen. Wenn man es dann ganz „dreckig“ und schmutzig haben möchte, legt man einfach den rechts danebenliegenden Mini-Kippschalter auf die Stellung DIRTY um.
Sehr interessant ist das rechte Dreh-Poti FACTOR. Hier lässt sich der Röhren-Verzerrungsgrad bzw. Faktor einstellen. Über einen dafür zuständigen Mini-Kippschalter lässt sich die Art der Verzerrung von HARD (hart) über OFF (weich) bis zu EXTREME (extrem hart) wählen. Dieser FACTOR Regler bestimmt, wie schnell die Verzerrung mit steigendem Eingangspegel (also mit der Dynamik) zunimmt.
Es gibt darüber noch ein Drehpotentiometer TREBLE und einen rechts nebenliegenden Kippschalter PRESENCE, welche man als Klangregelung für seinen optimalen Röhren-Vorverstärker-Sound über zweiten Röhren-Kanal nutzen kann.
Hier kann man seinen individuellen Klang-Geschmack bzw. Sound des ORGAN DRIVE einstellen. Um den Sound des ORGAN DRIVE zu umgehen und um das Direktsignal des eingeschliffenen Musikinstruments über den angeschlossenen Endverstärker zu erhalten, betätigt man einfach den am Gehäuse vorn rechts angeordneten Kippschalter für den BYPASS-Mode, welcher durch eine rote Leuchtdiode angezeigt wird.
Apropos SOUND…kommen wir jetzt zum Thema „Klang“ des ORGAN DRIVE.
Der Sound
Für den Test des ORGAN DRIVE wurde eine gechoppte (transportabel umgebaute) Hammond-Orgel B3, Baujahr 1973/74 in Verbindung mit einem Keyboard-Verstärker und nochmals wahlweise mit einem Leslie-Preamp (Vorverstärker) mit angeschlossenem Leslie-Tonkabinet 145 verwendet.
Beim Anschließen des Netzteils des ORGAN DRIVE sieht man zunächst in sehr schöner roter Farbe die beiden Vorverstärker-Röhren am hinteren Ende des Gehäuses leuchten und durch die Lüftungsschlitze effektvoll schimmern…….ein toller, optischer Effekt!
Bei der Inbetriebnahme und ersten Einstell- und Justierversuche kommt man mit dem Gerät sehr schnell zurecht und man spürt sofort, das der Sound des angeschlossenen Instruments (in diesem Fall eben eine Hammond B3) noch voller, einfach „fetter“ wird, als schon vorher gewohnt. Über die erste Röhren-Stufe (CHANNEL 1) lässt sich ein sehr schöner, warmer, smoother, angezerrter Röhren-Sound erzeugen.
Für diejenigen, die es etwas fetziger und rockiger wollen, schalten einfach den CHANNEL-Kippschalter auf die zweite Röhren-Stufe um, und erzeugen hier ihren gewünschten Röhren-Verzerrer-Sound mit in weiten Bereichen justierbarer Intensität. Das geht dann bis hin zu den „abgehobensten“, spacigen Rock-Orgel „Overdrive“-Sounds. Hierfür stehen viele, klanglich unterschiedliche Einstellmöglichkeiten über die verschieden Drehpotentiometer und Schalter des ORGAN DRIVE zur Verfügung.
Interessant auch: Über den Regler TREBLE und den PRESENCE-Schalter kann man z. B. seiner alten, etwas „abestumpften“, muffigen, dumpf-klingenden Hammond über den zweiten Röhren-Vorstufen-Kanal wieder etwas mehr Pepp, Frische und Brillanz in den Höhen verschaffen…..ein großartiges Feature!
Und wer den ORGAN DRIVE einfach während des Spiels mal eben nicht integriert haben bzw. nutzen möchte, der umgeht die Röhren-Vorstufe einfach über die BYPASS-Funktion, welche das Originalsignal mit Hilfe eines Relais unverfälscht durchschleift.
Bernd Wurzenrainer
Der ORGAN DRIVE ist die ideale Röhren-Vorverstärker-Ergänzung, für diejenigen, die einen angezerrten, funkigen und rockigen Orgelsound lieben.
Man kann nicht nur die legendären Hammond-Orgelmodelle A100, B3, C3, RT3 mit dem ORGAN DRIVE zum „Röhren“ bringen, sondern auch die nicht so begehrten, elektromagnetischen Hammond-Modelle der L-, M- und der transistorisierten T-Serie.
Selbst eine Hammond T100, T200 oder letztere die T500 lassen sich mit dem ORGAN DRIVE zum „Gurgeln“ und „Schreien“ bringen. Aber auch elektronische Hammond-Orgeln, wie eine X5, B100, B200, B250, B300 oder gar die heutigen digitalen Hammond-Clones lassen sich mit diesem hervorragenden Röhren-Vorverstärker an Sound bereichern.
Nichtsdestotrotz lässt sich der ORGAN DRIVE auch hervorragend für andere Vintage-Tasteninstrumente verwenden, wie z.B. für ein Fender Rhodes E-Piano oder für ein Wurlitzer A200 E-Piano oder gar für den angezerrten, funkigen Sound eines Clavinets von Hohner.
Das vintage-mäßige Metall-Gehäuse des ORGAN DRIVE fühlt sich im ersten Moment etwas scharfkantig an (wie man es vom Innenleben der alten Hammonds mit ihren Zink-Metall-Chassis her kennt)…..hier könnte man eventuell dem Gehäuse für die Serie noch etwas „entgratenden Feinschliff“ gewähren. Vielleicht wäre noch ein Fußtaster-Anschluss für die BYPASS-Funktion von Vorteil.
Montag, 4. Mai, 2009 19:26 Uhr
Hallo Herr Falkenstein, hallo Herr König!
So, heute habe ich den ORGAN DRIVE erhalten und natürlich auch gleich ausprobiert.
Hier meine ersten Eindrücke:
Optisch: Einwandfrei ! Zwar kein Retro-Look (braucht’s ja auch nicht), dafür aber solide Verarbeitung, kompakt, übersichtlich und zweckmäßig aufgebaut, ohne viel Schnickschnack. Die blaue LED-Beleuchtung für die Röhren macht sich auch gut.
Bedienung: Einwandfrei ! Alles schön “analog”, schnell in den Griff zu bekommen, somit ideal für den Einsatz “on the road”.
Sound: Genial !!! Genau das “Puzzle-Stückchen” in meinem Equipment, das noch gefehlt hat! Vom leisen Knurren, über ein leichtes “Röcheln”, bis hin zum extra dreckigen Sound ist alles möglich! Damit hat nun auch jeder Nicht-Hammond-Besitzer die Möglichkeit, den Keyboardsound sehr nahe ans Original hinzuzerren. Für mich als “Halb-Hammond-Spieler” mit meinem Original 147er Leslie ein Traum! Ich mußte doch glatt noch etwas am VK-7 zurückdrehen (nicht daß sich meine Bandkollegen noch akustisch “diskriminiert” vorkommen). Der Organ Drive gleicht das Defizit optimal aus, daß beim VK-7 die Amp-Simulation über den 11poligen Ausgang nicht verfügbar ist. Ganz abgesehen davon, daß ein Röhrensound mit Effekten auch nur schwer zu simulieren ist. Etwas synthethisch klingen die Amp- Simulatoren doch immer.
Tja, das war’s erst mal von meiner Seite. Mich freut’s auf jeden Fall, daß ich auf der Musikmesse den kleinen Abstecher zum Hammond-Stand gemacht habe! Der war es 100%ig wert!
In diesem Sinne, viele Grüße aus Niederbayern und noch einmal vielen Dank für den ORGAN DRIVE!
Ulrich Weidner
meine Konfiguration:
Bei mir ist der Organ Drive nun seit einer Woche im Studioeinsatz – integriert hinter einer B3 Baujahr 1968 und vor einer Leslie-Simulation (Ventilator von neo-instruments), von dort dann stereo in den Mixer. Sound-Qualität: Der Organ Drive übererfüllt alle meine Erwartungen in Bezug auf Soundqualität und Vielfalt der Soundmöglichkeiten (in der Realität weit über dem Niveau der mp-3-Demo`s auf der Homepage). Wen die Demos überzeugen, der wird in der Realität nochmals positiv überrascht und schlicht begeistert sein ! Was es speziell kann und damit alle mir bekannten Wettbewerber und Simulanten um Längen schlägt, ist perfekter Sound bis in die tiefsten Fußlagen (16″ Pedal) sowie die bei sorgfältiger Einstellung völlig matschfreie Abbildung der Sounds trotz heftigster Verzerrung. Das sind die beiden Punkte, die ich bislang in keinem Produkt so perfekt realisiert gefunden habe.
Sound-Möglichkeiten:
Er ist DAS Tool, mit dem sich absolut ALLE Varianten von B3-Sound uneingeschränkt realisieren lassen – natürlich authentisches Primärsignal vorausgesetzt. Das Teil kann röcheln, blubbern, rotzen und brüllen, und das immer perfekt. Kaum merkliche butterweiche Verzerrung ist ebenso möglich wie stufenlose Überblendungen zwischen allen Varianten, bei pegelgleicher Justage der beiden möglichen Voreinstellungen ist auch nebengeräuschfreies hin- und her-switchen zwischen den 2 Kanälen möglich, toll !
Preis und Wettbewerb:
Mir ist kein Produkt bekannt, was diesen weiten Bereich so vollständig abdeckt und erst Recht nicht in einer solchen Qualität ! Einen Preisvergleich kann man nicht machen – ich kenne aus der Sicht des Sound-Gourmets keine Alternative. So muss man sich also nur die Frage beantworten, ob einem diese Erweiterung der SoundMöglichkeiten das Geld wert ist oder nicht. Ähnlich gute Röhrenzerrer sind mir nur aus dem Gitarrenbereich bekannt und liegen in ähnlichem Preisbereich.
Bedienung und Haptik:
Soweit äußerlich erkennbar, liebevoll detailliert und absolut robust und präzise verarbeitet, alle Poti`s gleiten sanft, die Aufteilung der Bedienelemente ist logisch und selbsterklärend. In liegender Position ist der Aufdruck der Skalen nicht gut erkennbar, ich habe das Teil angewinkelt auf einer Seite des Notenständers platziert, so sind die Potis präzise einzustellen. Das ist absolut nötig, denn es gibt keine Speicher. Die exakte Reproduktion eines Sounds setzt die ebenso exakte Positionierung aller Poti`s voraus. Dies ist die Kehrseite der nahezu unbegrenzten Möglichkeiten. Wer also mehr als zwischen den beiden durch die jeweiligen Potistellungen voreinstellbaren Sounds hin- und herschalten möchte, muss ab dem 3. Sound sehr präzise justieren. Das benötigt etwas Zeit, einen Zettel mit dem Memo der Einstellungen oder / und eine Justage nach Gehör bei gehaltenen Tönen. An dieser Stelle ist der Live-Keyboarder unter Zeitdruck zwischen 2 Titeln sicherlich in Bedrängnis.
Eingewöhnung und Bedienungsanleitung:
Die Anleitung ist deutsch, kurz und bestens verständlich. Zur Einarbeitung empfehle ich, das PDF mit den Einstellungen der Sound-Demo`s von der Homepage zu laden und nachzuvollziehen. So kann man die sinnigen und typischen Einstellungen schnell verstehen und das oben genannte aha-Erfolgs-Erlebnis sofort genießen. Mein Vorschlag an den Hersteller ist, die Seite mit den Demo-Einstellungen und dazu noch eine unausgefüllte Blanco-Liste (als Kopiervorlage) der Bedienungsanleitung gleich beizufügen, so dass man sich seine selbst gefundenen Lieblings-Parameter-EInstellungen ebenfalls in die gut strukturierte Liste als Memo archivieren kann. mögliche Kritikpunkte: Der Bypass ist als Hardware mit Relais ausgeführt (prima), verursacht aber bei der Umschaltung ein KnackGeräusch im Signalweg. Das könnte bei größerer Verstärkung live lästig sein. 14.Januar 2010 Dipl.-Ing. Peter Karsten www.akustik-analyse.de
Preis
417,- €
(inkl. 19% USt.)